Wir bieten seltenen Tier- und Pflanzenarten Überlebensraum.
Natürliche Flussauen mit Schotterflächen, Steilwänden und temporären Gewässern, wie sie viele Erstbesiedler unter den Pflanzen und Tieren als Lebensraum benötigen, sind in der Schweiz selten geworden. In Kiesgruben und Steinbrüchen entstehen dank der Abbautätigkeit Ersatzbiotope. So können Tiere wie die Gelbbauchunke, Kreuz- und Geburtshelferkröte sowie die Uferschwalbe überleben.
Mit der Branchenvereinbarung «Freiwillige Naturschutzleistungen in Kiesgruben und Steinbrüchen» hat sich die bernische Abbaubranche vertraglich dazu verpflichtet, zu diesen Tieren Sorge zu tragen. Vertragspartner des Kantons Bern ist der KSE Bern, welcher die Umsetzung und Erfolgskontrolle an den Mitgliederstandorten der Stiftung Landschaft und Kies – der Naturschutzorganisation der Branche – übertragen hat.
Die Abbaustellen der KSE-Mitglieder werden mit eigenen Fachleuten nach naturschützerischen Gesichtspunkten unterhalten und aufgewertet. So erhalten selten gewordene Tierarten eine Umgebung zum Überleben.